Tollwut

Die Tollwut ist die bekannteste und gefürchtetste Tierkrankheit. Sie wird durch einen Virus übertragen und kann sowohl Säugetiere wie auch Vögel befallen und ist auf den Menschen übertragbar.

Bei Tollwut denkt man – zu Recht – sofort an Füchse. Sie sind immer noch die Hauptinfektionsquelle, obwohl in den letzten Jahren vermehrt Eichhörnchen und Fledermäuse mit dem Virus infiziert sind.

Die Inkubationszeit variiert zwischen wenigen Wochen und einigen Monaten. Das erklärt auch weshalb tollwutverdächtige Tiere ganze sechs Monate in Quarantäne müssen. Die Krankheitserscheinungen bei Tollwut sind sehr vielfältig und gerade für den Laien nicht immer eindeutig. Auch wenn Sie sich nicht 100%ig sicher sind, ob Sie oder Ihre Katze Kontakt zu einem tollwuterkranktem Tier hatten, müssen Sie unverzüglich den Tierarzt aufsuchen. Ggf. kann dieser eine Quarantäne anordnen. Tiere, die über keine gültige Impfung verfügen, werden in der Regel getötet, da nur die Untersuchung deren Gehirne eindeutig klären kann, ob es den Virus in sich trägt oder nicht. Bleiben Sie mit den Impfungen also immer auf dem neuesten Stand!

Auslandsreisen:

Bei Reisen ins Ausland wird die Einreise nur dann erlaubt, wenn eine gültige Tollwutimpfung nachgewiesen werden kann, im Extremfall ist sogar eine zusätzliche schriftliche Beglaubigung vom Amtstierarzt nötig. Die Impfung sollte mindestens 4 Wochen vor der Einreise erfolgen bzw. die ganze Reisedauer über gültig sein und natürlich auch im Impfpass bzw. im blauen Heimtier-Ausweiss korrekt eingetragen sein. Da die bürokratischen Hürden von Land zu Land unterschiedlich lang sind, sollten Sie rechtzeitig mit Ihrem Tierarzt sprechen. Am schwierigsten gestaltet sich die Einreise nach Großbritannien und Schweden, da diese Länder zusätzlich zu den Impfungen auch Bluttests fordern.

(Abkürzung im Impfpass auf dem Aufkleber „T")

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