Die katzenfreundliche Wohnung

Viele Katzen werden als reine Wohnungskatzen gehalten. Voraussetzung für ein harmonisches Zusammenleben ist, dass man auf ihre Bedürfnisse eingeht.

Mit einer Katze zusammenzuleben bedeutet nicht automatisch, sich auf zerkratzte Möbel, Gardinen oder Teppiche einstellen zu müssen. Man sollte ihr aber eine interessante, katzengerechte Umgebung bieten. Das beinhaltet einen Kratzbaum und Spielzeug. Auch eine konsequente Erziehung ist hilfreich. Erwischen Sie Ihre Katze beim Kratzen an Möbelstücken, so sagen Sie laut und deutlich „Nein!" – und fangen Sie früh genug damit an. Selbst ein Katzenkind kann ein „nein" vertragen. Es mag vielleicht noch witzig sein, wenn ein kleines Kätzchen die Gardine hochklettert, aber spätestens beim 6-Kilo Kater hört der Spaß auf, ganz abgesehen von der Verletzungsgefahr, falls die Halterung nachgibt und Katze samt Gardine unsanft auf dem Fußboden landet.

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Mit den Pflanzen sieht es da schon schwieriger aus. Da aber viele Zimmerpflanzen (und Blumensträuße!) giftig sind, müssen sie als Katzenbesitzer sowieso Abstriche machen. Manche Katzen begnügen sich mit Katzengras, andere sehen sich jedoch dazu berufen, an Topfpflanzen gestalterisch tätig zu werden. Zypergras z.B. ist ungiftig und verkraftet, wenn an ihm geknabbert wird.

Ein mit frischem Wasser gefüllter Napf sollte ständig bereitstehen und die Futternäpfe nach dem Fressen saubergemacht werden.

Katzen liegen gerne auf der Fensterbank und beobachtet, was draussen vor sich geht. Lassen Sie Fenster nie gekippt, denn selbst wenn ihre Katze in Ihrer Gegenwart nie den Versuch macht, durch den Spalt nach draußen zu klettern, so wird sie das in Ihrer Abwesenheit garantiert irgendwann versuchen. Im schlimmsten Fall wird sie im Spalt eingequetscht, was zu schweren Verletzungen führt. Es gibt aber mittlerweile spezielle Gitter, um gekippte Fenster abzusichern.

Die Katzentoilette sollte an einem ruhigen Ort stehen. Katzen mögen keine Hektik, wenn sie ihr Geschäft verrichten. Unsauberkeit kann viele Ursachen haben. Es kann an einer schmutzigen Katzentoilette liegen, aber auch daran, dass sich die Katze vernachlässigt fühlt. Auf gar keinen Fall dürfen Sie Ihre Katze in das „Malheur" stupsen – das macht das Ganze nur noch schlimmer. Versuchen Sie stattdessen den Grund herauszubekommen und ziehen Sie zur Not Ihren Tierarzt zu Rate, in seltenen Fällen kann nämlich auch eine Erkrankung dahinter stecken.

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