Zwar gibt es den Spruch, der besagt, dass eine Katze über sieben Leben verfügt, doch dies ist dennoch keine Ausrede, um nicht auf die Gesundheit des Heimtieres zu achten. Obwohl die Belastungen bei einer Katze mit Normalgewicht nicht zu hoch sein sollten, kann es im höheren Lebensalter durchaus zur Ausbildung von Problemen an den Gelenken kommen. Dies stellt dann vor allem eine Folge des Knorpelabbaus dar, der gerade ab dem 12. Lebensjahr stark vorangeschritten ist. Doch auf was können Sie achten, um ihr Tier keiner unnötigen Gefahr auszusetzen?
Wie lassen sich Gelenkprobleme erkennen?
Tatsächlich wird einer Katze kaum anzumerken sein, wenn sie über Arthritis an den Gelenken verfügt. Dies geht auf die natürliche Programmierung zurück, in der die Zurschaustellung einer Krankheit potenzielle Fressfeinde anlocken würde. Aus diesem Grund mimen die meisten Vierbeiner nach wie vor den fitten Jungspund.
Vermehrte Schläfrigkeit, Störungen bei der Verdauung oder eine schwache Immunabwehr können Zeichen dafür sein, dass doch ein Problem vorliegt. Zuerst gilt es dann zu prüfen, ob vielleicht ein Fall von Übergewicht vorliegt. Dies ist einer der Risikofaktoren, die durch eine schonende Diät einfach ausgeschlossen werden können. Ansonsten geht es aber auch darum, den Katzen eine Linderung der Schmerzen zu verschaffen, wie es im Fressnapf Ratgeber für Katzen beschrieben wird. Ein Tierarzt greift in diesem Fall in der Regel zu einem einfachen entzündungshemmenden Mittel.
Das richtige Futter
Bewegt sich das Gewicht einer Katze das ganze Leben lang innerhalb der idealen Zone, kann das Risiko für Arthritis aktiv verringert werden. Häufig werden die Halter allerdings schwach, wenn sie in die erweichenden Katzenaugen blicken und bieten noch mehr Nahrung an. Handelt es sich dagegen um altersbedingte Probleme mit den Gelenken, so kann das richtige Katzenfutter helfen. Darin sind spezielle Mikronährstoffe wie Calcium und Magnesium enthalten, die die Gelenke gezielt aufbauen sollen. Häufig wird dieses Katzenfutter für Senioren angeboten, doch selbst in den ersten Lebensjahren ist es möglich, das Tier auf diese Art zu unterstützen. Hinzu kommen bei besonders schweren Fällen auch Nahrungsergänzungsmittel, die vom Tierarzt verschrieben werden. Darin sind die benötigten Nährstoffe in isolierter Form enthalten, um so noch bessere Ergebnisse erzielen zu können.
Bewegung und Auslauf
Grundsätzlich ist auch ausreichend Bewegung ein gutes Mittel, um Katzen vor Gelenkproblemen zu schützen. Dies zeigten langjährige Studien, bei denen Vorteile bei Katzen erkannt wurden, denen viel Auslauf angeboten wurde. Lediglich unnatürliche und häufige Bewegungen, wie das Treppensteigen bei großen Abständen, können Risikofaktoren sein.