Gesunde Ernährung mit Ergänzungsfuttermittel für Katzen
Nicht immer deckt die alltägliche Nahrung alle Vitamine und Mineralstoffe ab, die eine Katze benötigt. Es gibt manchmal Gründe für eine zusätzliche Zugabe von Nährstoffen. Um die gesunde Ernährung des Tieres sicherzustellen, helfen dann Ergänzungsfuttermittel für Katzen.
Inhalt: Ernährung mit Ergänzungsfuttermittel für Katzen
Darum ist die richtige Ernährung wichtig
Katzen sind unabhängig und stellen viele Ansprüche, nicht nur im Miteinander, sondern auch an den Speiseplan. Im Gegensatz zu der Ernährung von Hunden, die sich im Laufe der Jahrhunderte am menschengemachten Speiseplan angepasst hat, ist die Ernährung der mauzenden Vierbeiner vergleichsweise ursprünglich geblieben. Für eine gesunde Entwicklung und anhaltende Pflege müssen Katzen täglich nach wie vor einen hohen Bedarf an tierischen Proteinen, hochwertigen Fetten, Ballaststoffen, Kohlenhydraten und essenziellen Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen decken. Fehlen darf dabei auf keinen Fall Taurin, da Katzen die lebenswichtige Aminosäure nicht selbst herstellen, sondern oral aufnehmen müssen.
Alleinfutter und Ergänzungsfuttermittel für Katzen: Der Unterschied
Es gibt zwei Arten von Katzenfutter: Alleinfutter und Ergänzungsfutter. Alleinfutter ist entweder als Nass- oder Trockenfutter erhältlich und das gängigste Futtermittel, da es optimal auf die Bedürfnisse der Katze abgestimmt ist. Bei der richtigen Portionierung deckt das universale Futter alle wichtigen Nährstoffe des Tages ab. Anders sieht es beim Ergänzungsfuttermittel für Katzen aus: Es beinhaltet gezielte Nährstoffe und wird deshalb zusätzlich zu einer anderen Hauptnahrungsquelle gereicht. Ergänzungsfuttermittel unterscheiden sich in ihrer Darreichungsform und werden beispielsweise als Snacks wie Katzenleckerlis oder Katengras angeboten. Alternativ sind sie auch als Pulver, Pasten, Gel, Tropfen oder Tabletten erhältlich.
Ergänzungsfuttermittel für Katzen: Das ist drin
Ergänzungsfuttermittel werden vor allem dann benötigt, wenn der Bedarf an einem bestimmten Nährstoff steigt. Mit der richtigen Dosierung beugen die Zusatzmittel zudem Krankheiten vor und stärken auf umfassende Weise die Gesundheit des Tieres. So kräftigen Ergänzungsfuttermittel einerseits das Immunsystem und sorgen andererseits für ein gesundes Wachstum des Fells und der Knochen. Die gängigsten Zusätze bei Ergänzungsfutter sind:
- Vitamine zur Unterstützung der Immunabwehr
- Omega-Fettsäuren (Fischöle) für ein gesundes Fell
- Hefen und Biotin zur Stärkung der Hautschicht
- Spurenelemente und Mineralstoffe wie Magnesium, Kalzium und Zink für eine gesunden Nerven- und Muskelfunktion
- Aminosäuren wie Taurin zur Stärkung des Allgemeinbefindens
- Grünlippmuschelextrakt für kräftige Knochen und Gelenke
Dann ist der Griff zum Ergänzungsfuttermittel sinnvoll
Viele Katzen haben Allergien gegen bestimmte Lebensmittel und müssen auf bestimmte Nahrungsquellen verzichten. Ergänzungsfutter bietet hier einen balancierten Ausgleich zu den verlorenen Nährstoffen. Generell ist die Zugabe von Ergänzungsfuttermittel für Katzen zudem immer dann hilfreich, wenn das Immunsystem des Tieres geschwächt oder besonders strapaziert ist. Dies ist beispielsweise während oder nach einer Erkrankung der Fall. Aber auch saisonale Einflüsse wie die Winterzeit und der Fellwechsel gehen an die Substanz: Die verringerte Menge an Tageslicht im Winter fährt das Immunsystem herunter, während es beim Fellwechsel auf Hochtouren läuft und Schwerstarbeit leistet.
Vorsicht auch bei Stress, denn auch für die Vierbeiner ist Stress reines Gift. Beim nächsten Tierarztbesuch kann das Ergänzungsfutter daher als Nervenfutter dienen und beruhigen. Zuletzt profitieren vor allem ältere Katzen von dem zusätzlichen Futter, da sie die Nährstoffe der normalen Nahrung nicht mehr in ausreichender Menge aufnehmen können. So bleibt die Katze bis ins hohe Alter gesund und geht gestärkt durchs Leben.
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Ohrmilben
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Zeit, Geduld und natürlich liebevolle Pflege und Umgang mit einem Tier sind selbstverständlich. Bei einem behinderten Tier darf es von all dem noch ein klein wenig mehr sein.
Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckte der britische Arzt Dr. Edward Bach, dass einige Blüten und Blumen ganz besondere Heilkräfte besitzen. Ihre Wirkung entfaltet sich speziell bei Krankheiten, die vor allem durch seelische Probleme entstehen. Die Pflanzen sind in der Lage, die Selbstheilungskräfte zu mobilisieren, und das nicht nur beim Menschen. Und das alles frei von Neben- und Wechselwirkungen.
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